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- Selbsthilfegruppe für Burnout und Erschöpfung in Forchheim -

Was ist Burnout?

Immer mehr Menschen leiden unter Stress, Zeitdruck, Arbeitsverdichtung und zunehmenden Anforderungen in Alltag und Beruf.

Man funktioniert nur noch, persönliche Interessen werden vernachlässigt und Freundschaften nicht mehr gepflegt. Sozialer Rückzug ist oft die Folge. Die Leistungsfähigkeit ist reduziert und endet in totaler Erschöpfung bis hin zur Depression.

Körperliche Symptome und Beschwerden werden häufig zunächst nicht mit Dauerbelastung und Stress in Verbindung gebracht. Wird jedoch keine körperliche Ursache gefunden und die Beschwerden halten mehrere Monate an, so sollte ein Burnout als Urache in Betracht gezogen werden. 

Mögliche Ursachen:

- persönliche Faktoren:
  Veranlagung, Perfektionismus, Vernachlässigung der eigenen
  Bedürfnisse
- berufliche Faktoren:
  fehlende Anerkennung, hohe Arbeitsbelastung, Konkurrenz, ...
- gesellschaftliche Faktoren:
  Leistungsorientierung, Stress, Zeitdruck, ...
- private Faktoren:
  hohe Erwartungen von Partner/in und Kind/ern ("alles unter einen
  Hut bringen"), Angst vor Einsamkeit, ...

Mögliche Symptome:

 - Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- Gereiztheit bis hin zu vermehrter Aggressivität
- Schlafstörungen
- Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerz
- häufige grippale Infekte
- Kreislaufprobleme, Herzrasen
- Gefühle von Erschöpfung, Kraft- und Energielosigkeit
- (Zukunfts-) Ängste und Panikattacken
- Niedergeschlagenheit, depressive Verstimmung
- Lustlosigkeit, Freudlosigkeit                       
- Hoffnungslosigkeit, innere Leere

                                                                                                

Was tun bei Burnout?                                                                                                                                  Illustration: Michael Beetz (ft)

Bestehen mehrere der oben genannten Symptome über einen längeren Zeitraum, so könnte dies auf das Vorliegen eines Burnouts hinweisen. Bitte nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch.
Ein wichtiger Therapie-Baustein ist eine psychotherapeutische Behandlung. Diese erfolgt je nach Schweregrad ambulant, evtl. in Kombination mit der Gabe von Medikamenten (z. B. Antidepressiva) oder für einige Wochen stationär. Auch die psychotherapeutische Behandlung in einer Tagesklinik ist möglich.
Zusätzlich gehören Entspannungsverfahren (z. B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, QiGong) und Bewegung (Sport) zu den Therapie-Bausteinen, sowie teilweise auch Kunst- und/oder Musiktherapie.
Nach einer stationären Therapie ist eine ambulante Anschlussbehandlung wichtig, um die bereits gewonnenen Erkenntnisse weiter zu festigen und mögliche Schwierigkeiten beim Wiedereintritt ins Berufsleben früh zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.